Super, ihr habt den Hinweis zur Öffnung des Ausgangs gefunden:



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Dies ist der Hinweis damit ihr das Lösungswort-Anagram, also die drei Blöcke, übersetzen und korrekt anordnen könnt! Googelt einfach den folgenden Begriff: "l337 sp34k", um zu verstehen was die  Textzeichen bedeuten. Wenn ihr die Blöcke aus den drei Kompetenz-Checks richtig angeordnet habt, habt ihr das Lösungswort für den Ausgang aus dem Escape-Room! Ihr braucht das Lösungswort nicht zu übersetzen sondern sollte es in der l337sp34k Variante eingeben.

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Foto: freepik/jcomp

Wie schreibe ich wissenschaftlich?

Sich die Zeit zum Schreiben nehmen

Die Woche ist rum, und du hast (wieder) keine Zeit zum Schreiben gefunden? Eigentlich sollte hier stehen: du hast dir diese Zeit zum Schreiben nicht genommen, denn Zeit zum Schreiben wirst du nie finden.

Also, ran an die Planung, damit du Herr_in über die Zeit wirst!

Die Zauberformel: Routine, Rhythmus und Ritual

Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die noch nie einen Zeitplan benutzt haben, oder im Gegenteil zu denen, die Zeitpläne lieben… so sehr, dass sie jeden Tag einen neuen entwerfen! Für jede Schreibaufgabe ist eine gute Zeitplanung hilfreich: Schreiben gelingt nämlich am besten in der Routine, auch weil rhythmisiertes und ritualisiertes Schreiben das „Magische“ – und Beängstigende – am Schreiben stark reduziert.

Nimm dir also Zeit, einen realistischen Zeitplan schriftlich zu fixieren, und beginne am besten mit den Eckdaten: „Heute ist der…, und diese Schreibaufgabe möchte ich am…/in…Tagen/Wochen fertig haben“.

Der nächste Schritt erfolgt als Wochenplanung: halte in deinem Zeitplan zunächst farbig markiert fest, welche Zeitfenster durch lebensnotwendige (schlafen, essen/kochen, Familie versorgen, etc.) oder wichtige (Sport, Chatten mit bestem_r Freund_in) Tätigkeiten belegt sind.

Dann überlege, wann du in den letzten Wochen oder Monaten am besten geschrieben hast: frühmorgens, wenn alle noch schlafen, oder eher von 16 bis 19 und dann 21 bis 23 Uhr? Diese Schreibzeit markierst du drei- bis fünfmal pro Woche in deiner Lieblingsfarbe.

Eine Schreibsitzung dauert 45 Minuten bis maximal 3 Stunden (mit Pausen), und es ist vollkommen in Ordnung, wenn du dir in der Woche nur viermal 2 Stunden Zeit zum Schreiben nehmen kannst: das Wichtigste ist, dass die Schreibzeiten planmäßig stattfinden und NIE ausgelassen werden.

Zeitfresser und weitere Hindernisse wegräumen

„Sie haben eine neue Nachricht“…und weg ist der Satz, den du im Kopf schon so schön formuliert hattest. Unter den Störfaktoren beim Schreiben stehen analoge und digitale Eindringlinge an erster Stelle: stelle sicher, dass deine Schreibzeit von allen strikt respektiert wird – auch von dir selbst! Deponiere dein Handy in einem anderen Zimmer, und deaktiviere dein E-Mail-Programm und deinen Browser, wenn du schreibst.

Führe auch eine Woche lang Buch über deine täglichen Zeitfresser, von Aufräumen (das eigentlich später erledigt werden kann) bis Zwetschgenkuchenbacken (auch das kann warten, zum Beispiel als Belohnung nach der Schreibsitzung!). Du wirst staunen, wieviel sich einfach streichen lässt, und wie schnell ertappte Vorwände sich in Luft auflösen!

Wöchentliches Nachjustieren

Ziehe am Ende jeder Woche kurz Bilanz: Zu welcher Uhrzeit bist du am besten in den Schreibfluss gekommen? Was hat sich als Schreibsitzungsdauer bewährt? Welche Hindernisse, ob Störfaktoren oder Vorwandsteufel, hast du erkannt und wie kannst du sie ausräumen?

Deinen Schreibplan solltest du jede Woche nachjustieren, aber du wirst schnell den für dich passenden Rhythmus finden und dann mehr denn je das wohltuende Gefühl haben, Herr_in über die Zeit zu sein!

CC BY-NC-SA Dr. Valérie Le Vot, Schreibzentrum der UHH

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